Denken sie einmal nach, Kurzgeschichten

kann nicht mehr reden

Ich kann nicht mehr reden. Keiner da, keiner hier.

Meine Stimme verhallt in der Nacht, nur von mir gehört. Sprachlos und leise, schweigend durch den Tag. Ich habe einfach niemanden. Wenn ich rede, wechselt das Thema oder es gibt keine Antworten, meist sind meine Worte auch einfach die Falschen oder werden abgetan.

Kein Weinen, kein Schreien, kein Schmerz kann mir helfen, meine Stimme wieder zu finden. Die Trauer durchfrisst meine Seele bis hin zum Herzen, wo eine Dunkelheit erschreckend ausmaßes sich ausbreitet und mich zu zerfressen mag. Nie schien ich dem Tot näher, nie erschien mir das Leben so einsam und kalt.

Kein Problem ist einmalig, man ist nie allein, warum fühlt es sich dann so leer an , so leer und unendlich. Keine gute Zukunft ist für mich zu erreichen, nicht auf diesem Weg. Eine helfende Hand werde ich nicht finden, der einsame Weg geht ins Licht, lass es das Licht der Sonne und nicht des Himmelsreiches sein. Lass mich etwas schönes sehen ohne allem anderen, keine Zweifel an das Glück.

Denn die Einsamkeit und Leere ist nur ein Teilabschnitt.

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